In Bern haben in diesen Tagen die Bauarbeiten für den Ausbau des Hauptbahnhofs begonnen. Für über eine Milliarde Schweizer Franken wollen Bund, Kanton und Stadt den zweitgrössten Bahnhof der Schweiz fit für die wachsenden Pendlerströme machen.

Neuer Tiefbahnhof und zweite Personenunterführung.

Einerseits entsteht unter einem Teil der Gleise nach Zürcher Vorbild ein neuer, viergleisiger RBS-Tiefbahnhof, anderseits werden die Publikumsanlagen der SBB ausgebaut. Dies beinhaltet eine zweite Personenunterführung mit einem zweiten Bahnhof-Hauptzugang vom Bubenbergplatz sowie einem Zugang vom «Länggass-Quartier» her. Bis 2023 sollen zudem alle Perrons erhöht bzw. die Gleise 2-13 behindertengerecht sein. Schliesslich öffnet die SBB die Perronwand auf der Seite Burgerspital, sodass mehr Tageslicht in die Perronhalle gelangt.

Bahnhof wächst zur Seite.

Im zweiten Ausbauschritt plant die SBB, den Bahnhof Bern seitlich zu erweitern: Vorgesehen sind vier zusätzliche Gleise unter der Grossen Schanze. Damit kann das Angebot im Fern- und Regionalverkehr weiter ausgebaut werden.

Zukunft Bahnhof Bern: Blick aus Sicht der Kundinnen und Kunden.

Was wäre, wenn wir die Bahnhöfe mit allem, was dazu gehört, bereits vor dem Um- oder Ausbau vor Augen hätten? Und zwar nicht nur vor den eigenen. Dank «Virtual Reality» eröffnen sich neue Wege, die Bahnhöfe der Zukunft kundenfreundlicher zu gestalten.

Ab dem 1. Juli sind in Bern die «Bernartiner» los. Mehr als 100 Bernhardinerfiguren aus Hartschaumstoff wurden von Firmen, Institutionen und Privatpersonen individuell gestalten und werden nun während 90 Tagen in der Stadt Bern der Öffentlichkeit präsentiert.

Bahnhof beherbergt Teil der Ausstellung.

Acht der BernARTiner-Exponate sind im Bahnhof Bern zu bestaunen: Einer im Stadtgeschoss (vor dem Reisecenter), einer im Galeriegeschoss (vor Claire’s und Apotheke), weitere fünf Exemplare sind in der Christoffel-Unterführung als bunte Hingucker stationiert.

Schweizer Nationalhund tut Gutes.

Initiiert vom privaten Verein «Bern gestaltet» und unterstützt von der Stadt Bern sollen einzelne BernARTiner-Unikate im Herbst 2017 unter dem Motto «Gutes tun»  zugunsten gemeinnütziger Institutionen versteigert werden.

Mit dem Aufstellen eines Plantanen-Baums am Treffpunkt im Bahnhof Bern sowie Anbringen von Efeu im Parterre- und Galeriegeschoss hat die SBB Ende Juni ihre schweizweite Naturkampagne gestartet. Gleichzeitig erhöht sie damit die Aufenthaltsqualität im Bahnhof.

Blätterdach und begrünte Geländer.

Unter der Plantane, die aus einer Baumschule in Lyss stammt, können Pendler und Bahnhofbesucher ausruhen und dabei einen Hauch von Natur spüren. Klimafreundlich und energieeffizient sind auch die Kundinnen und Kunden der Bahn unterwegs: Dank eines gut ausgebauten ÖV-Systems erhält die Natur in der Schweiz wertvollen Lebensraum zurück.

Mitmachen und gewinnen.

Gewinnen Sie zwei Tageskarten für die 1. Klasse und schonen auch Sie die Umwelt!

Der Online-Marktplatz «Kaloka» der Post bietet seinen Kundinnen und Kunden seit Mitte Juni einen Bestell- und Abholservice im Bahnhof Bern an. Ausgewählte Produkte von  Händlern im Bahnhof Bern können bei Bestellung auf Kaloka Speedyshop innerhalb 30 Min. im Bahnhof Bern bezogen werden.

Übersichtlich und zeitsparend.

Alle Waren auf der Kaloka-Plattform werden zu den marktüblichen Preisen angeboten. Der Service KalokaSpeedyShop lohnt sich besonders für all jene, die ihre bestellten Produkte schnell benötigen oder deren Weg über den Bahnhof Bern führt. Der Abholshop  befindet sich unter den Rolltreppen, zwischen der SBB Selbstbedienungszone und dem Treppenaufgang zum RBS-Bahnhof. Geöffnet ist der Shop werktags von 9:30 bis 22 Uhr.

Abholservice für Online-Bestellungen auch im Zürich HB.

Auch Kaloka-Kunden in Zürich kommen seit kurzem in den Genuss des 30 Min.Abholservices für Online-Bestellungen. Im Zürich Hauptbahnhof wurde Mitte Mai ebenfalls eine Abholstation eröffnet. Hier können Kundinen und Kunden direkt am Paketautomat MyPost24 – SpeedyShop Ihre Bestellungen mittels QR Code abholen.

Am Freitag, 16. Juni, startet die Live Band SBB ihre diesjährige musikalische Reise durch die Schweiz mit zwei Konzerten im Bahnhof Bern.

Zünftige musikalische „Dröhnung“ für Reisende und Passanten.

Um 17.00 und 18.30 Uhr bieten die rund fünfzig Mitarbeitenden der SBB unter der Leitung von Gilbert Tinner, Lokführer und Musiker, einen musikalischen Mix von Unterhaltungsmusik mit Rock & Pop über Blasorchester-Originalwerke bis hin zur leichten Klassik.

Am Freitag, 9. Juni, findet im Galeriegeschoss des Bahnhofs Bern ein Tango-Tanzanlass statt. Zwischen 20.00 und 23.30 Uhr zelebrieren fortgeschrittene Tangopaare den traditionellen argentinischen Tango, angereichert mit «Nuevo»-Elementen.

Optische Leckerbissen garantiert.

Allein das Zusehen ist hierbei ein Augen- und Ohrenschmaus. Organisiert wird der Event von Camille Marie Yannantuono und Valentino Sorpresi, die in Bern das Tangostudio «La Perla, Cueva de Tango» betreiben. Tangotänzer, welche gern dabei sein möchten, sind auch kurzfristig willkommen.

Nehmen Sie online am Gratis-Einkaufsspiel teil. Mit etwas Glück gewinnen Sie eine von 20 Geschenkkarten Bahnhof im Wert von je 200 Franken.

Sonderangebote: jetzt profitieren!

Ob ein duftendes Sommergeschenk, günstige Chicken Nuggets, Rabatt auf Getränke oder Sonnenschutzprodukte und Vieles mehr: Profitieren Sie jetzt in diversen Geschäften von attraktiven Sonderangeboten.

Wie gut kennen Sie das vielfältige Einkaufs- und Dienstleistungsangebot im Bahnhof Bern?

Testen Sie am Freitag, 19. Mai, zwischen 11 und 19 Uhr im Bahngeschoss neben dem Foodcorner an den installierten iPads ihr Wissen beim Memory Spiel. Es winken Geschenkkarten Bahnhof und Geschenke aus den Geschäften im Gesamtwert von über 8500 Franken.

Doppelt profitieren.

Monika Buser von Radio Bern1 wird den Anlass moderieren. Zusätzlich wird im Bahnhof ein Couponheft mit 36 attraktiven Angeboten aus den Geschäften verteilt. Die Coupons sind bis 18. Juni gültig.

Am Samstag, 13. Mai 2017, werden in Bern zahlreiche Rennläuferinnen und -Läufer das Bild in der Stadt und am Bahnhof prägen: Gut 32’000 Volksläufer starten am Grand Prix von Bern. Die Mehrzahl der Teilnehmenden reist mit dem öffentlichen Verkehr an und profitiert dabei von um bis zu 75 Prozent vergünstigten Billetten. Die Spezialbillette sind am Bahnschalter, am Billettautomaten oder online im SBB Ticket ShopLink öffnet in neuem Fenster. erhältlich.

Kinder, Hobbyläufer und Teilnehmer mit Behinderung.

Der GP startet ab 12:15 Uhr am Guisanplatz mit der Kategorie «Special Olympics Unified». Auf der «Bären Grand Prix»-Strecke über 1,6 Kilometer werden dabei Menschen mit und ohne Behinderung als Team zusammen laufen, gefolgt von den Kindern ab 12:30 Uhr. Der Altstadt Grand Prix über 4,7 Kilometer Distanz ist zugeschnitten auf Nachwuchsläufer, Laufeinsteigerinnen und Läufer mit weniger Zeit fürs Training und startet gegen 14:15 Uhr.

100'000 Zuschauer feuern die Läufer an.

Ab 15:53 Uhr folgt mit dem Grand Prix von Bern schliesslich der Klassiker über 10 Meilen (16,093 Kilometer) mit gut 16'000 Teilnehmenden. Der Lauf führt vorbei an allen wichtigen Berner Sehenswürdigkeiten: Bärengraben, Nydeggbrücke, Zytglogge, Rathaus, Aare, Dählhölzliwald (Zoo), Bundeshaus, Münster und wird von gut 100'000 Zuschauern sowie vielen Musikformationen unterstützt.

Im Galeriegeschoss des Bahnhofs Bern, vis à vis der Bahnhof-Apotheke, sind seit Mitte April fünf Massagestühle in Betrieb. Wer sich zwischendurch im Bahnhof eine Auszeit gönnen und dabei Stress abbauen, Verspannungen lösen und neue Energie tanken möchte, kann sich hier zu jeder Tageszeit eine zehnminütige vitalisierende Knet- und Rollmassage für den Rücken gönnen.

Ein Massagedurchgang kostet drei Franken und kann in Münz bezahlt werden.

In der Personenunterführung des Bahnhof Bern lockt die Pendler seit vergangenem Herbst täglich der Duft von frischgebackenem Zopf. Im Take-away «Zopf&Zöpfli» neben dem Aufgang zu den Gleisen 8 und 9 gibt es den Schweizer Liebling in allen Variationen zu kaufen: klein oder gross, gefüllt und ungefüllt – klassisch, trendy und gesund.

Von Hand geflochten und frisch gebacken.

Jedes Zopfgebäck ist von Hand geflochten und wird vor Ort laufend frisch gebacken. Bei Zopf&Zöpfli, einer Kooperation von Betty Bossi und Marché Restaurants Schweiz AG, findet man zu jeder Tageszeit die passende Verpflegung. Zum Frühstück als Bestseller den «Schoggi-Chnopf-Zopf», zum Mittag ein Thon-Silser-Sandwich und am Abend beispielsweise ein Stück heissen Fleischkäse im warmen Butterzopf. Dazu gibt es hier am Wochenende natürlich auch den Zopf für den Sonntags-Brunch zu kaufen.

Zum Stammgast werden und profitieren.

Nach jedem 10. Heissgetränk bekommen die Kunden von «Zopf&Zöpfli» ein Heissgetränk nach Wahl geschenkt und wer sich selber mal im Zopf flechten üben möchte findet unter www.zopfundzoepfli.chLink öffnet in neuem Fenster. die entsprechenden Anleitungen.

In der ehemaligen Filiale von Max Shoes im 1.OG des Bahnhofs Bern hat Vögele Shoes am 16. März ein neues Geschäft eröffnet. Dank einer übersichtlichen, luftigen Gestaltung findet man neben einem grossen Schuhangebot für die ganze Familie auch ein ausgebautes Accessoires-Sortiment.

On- und Offline Einkaufswelten miteinander verknüpft.

Zudem verbindet Vögele Shoes mittels digitalem Infopoint und praktischer Shoe App die Online-Welt mit dem Store vor Ort. So geniessen die Kunden beispielsweise jederzeit online Zugriff aufs gesamte Sortiment.

Schuhe innert 24 Stunden bestellen und abholen.

Zum neuen Shopping-Erlebnis gehört ebenfalls die rasche Lieferung: Vögele Shoes garantiert in der Filiale Im Bahnhof Bern, dass ausgewählte Artikel während den Werktagen innerhalb von 24 Stunden in diese Filiale geliefert werden können. Dies gilt weiterhin auch für Schuhe der Marke Max Shoes.

Mitfeiern und profitieren bis Sonntagabend.

Vom 16.-19. März feiert Vögele Shoes die Eröffnung im Bahnhof Bern mit einem abwechslungsreichen Entertainmentprogramm sowie einem Willkommensrabatt.

Es ist früher Mittag am Bahnhof Bern, in knapp zehn Minuten fährt mein Zug ab. Vorher möchte ich mit meiner Kollegin rasch noch etwas zu Essen für unterwegs kaufen. Beim Foodcorner lachen uns hinter den gläsernen Vitrinen des dean&david Express store diverse Salate, Sandwiches und handgedrehte Wraps an.

Kalte und warme Speisen innert zwei Minuten.

Schnell haben wir uns einen Überblick verschafft und bestellen Caesar Chicken Salat, einen Paris Wrap sowie das Red Thai Curry. Keine zwei Minuten später reicht uns eine freundliche Mitarbeiterin die Bestellung fixfertig verpackt über den Tresen. Wir erreichen ohne zu hetzen unseren Zug, sitzen gemütlich ab und packen sogleich unsere Verpflegung aus.

Abwechslungsreich und bekömmlich.

Der Salat überzeugt mit warmen Poulet-Streifen, Ei, Parmesan-Hobeln, Croûtons und einem Parma-Lemon-Dressing mit angenehmer Säure. Auch der Wrap sorgt mit Ziegenkäse, blaue Weintrauben, Walnüssen, Rucola und einem hausgemachten Feige-Dattel-Aufstrich  für Abwechslung und Freunde am Gaumen. Das Curry war im Menüplan mit „scharf“ gekennzeichnet. In Sachen Feurigkeit fällt es jedoch moderat aus und mundet ausgezeichnet.

Fast Food, aber gesund.

Die dean&david-Filiale im Bahnhof Bern wurde Ende 2016 zu einer Take-Away-Filiale mit hellerer Front umgestaltet, wobei der Fokus auf einem schnellen Service liegt. Die naturbelassenen, vitaminreichen Lebensmittel von dean&david werden täglich frisch von Hand zubereitet und sind frei von Geschmacksverstärkern. Beim Einweggeschirr sticht positiv heraus, dass die Salatbehälter kompostierbar sind.

Seit Mitte Juni 2016 läuft in der Unterführung des Bahnhofs Bern ein Pilotversuch zur Richtungstrennung der Personenflüsse. Mittels an Boden und Decke angebrachter gelber Richtungspfeile sollen die Kundinnen und Kunden zügig und mit möglichst wenig Gegenverkehr ans Ziel gelangen. Im Spätherbst 2016 testete die SBB zudem, ob die Reisenden mittels eines Ampelsystems beim Treppenabgang der Gleise 3/4 schneller in die Unterführung gelangen.

Ende Dezember 2016 hat die SBB die Ergebnisse analysiert und eine erste Bilanz gezogen:

• Die Richtungstrennung in der Personenunterführung kommt bei den Kunden gemäss Umfragen gut an. Sie bleibt somit bestehen und wird mit neu gestalteten, abriebfesten Pfeilmarkierungen optimiert.
• Das Ampelsystem bei den Perronaufgängen Gleise 3/4 hatte nahezu keinen positiven Einfluss auf die Personenflüsse und wurde teilweise als bevormundend empfunden. Die SBB wird es daher nicht weiterführen.
• Der Freihaltebereich auf dem Perron Gleise 3/4 wurden von den Reisenden gut aufgenommen. Der Versuch hat aufgezeigt, dass die Bodenmarkierung intuitiv verstanden wird und eine positive Wirkung zeigt. Die Materialisierung und Gestaltung werden nun in einem nächsten Schritt noch verbessert und weiter getestet – primär an Bahnhöfen mit engeren Platzverhältnissen, wo es zu Rückstaus kommen kann.

Die SBB wird auch in Zukunft kontinuierlich Massnahmen prüfen und umsetzen, um den Reisenden auch zu den Hauptverkehrszeiten ein angenehmes Vorankommen an den Bahnhöfen zu ermöglichen.